Dieter Duhm ist ein deutscher Soziologe, Psychoanalytiker und Philosoph. Er wurde am 1. September 1942 in Berlin geboren. Duhm ist vor allem bekannt als Mitbegründer und Leiter des Zentrums für sozialen Wandel und dem Projekt "Tamera" in Portugal.
Er studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie an der Freien Universität Berlin und promovierte 1973 an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über Psychoanalyse und Politik. In den 1970er Jahren war er Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und später auch an anderen Forschungseinrichtungen tätig.
Dieter Duhm ist besonders bekannt für seine Arbeit im Bereich der ganzheitlichen Friedensforschung und der Erforschung von gesellschaftlichem Wandel. Er entwickelte das Konzept des "Heilungsbiotops Tamera", das auf einem gewaltfreien, solidarischen und nachhaltigen Zusammenleben basiert. Das Projekt Tamera ist ein international anerkanntes Modellprojekt für alternative Lebensformen und Konfliktlösung.
Dieter Duhm ist Autor zahlreicher Bücher und Veröffentlichungen, in denen er seine Vision einer "neuen Kultur" präsentiert. Er setzt sich für eine Transformation der Gesellschaft ein, die auf Liebe, Vertrauen und Kooperation statt auf Konkurrenz und Ausbeutung basiert. Seine Arbeiten befassen sich mit Themen wie Ökologie, Spiritualität, Friedensarbeit und sozialer Bewegung.
Dieter Duhm wurde für sein Engagement und seine Arbeit vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Otto Mühlschlegel-Preis für Friedensforschung sowie dem Global Green Award für Ökologie und Frieden.
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